Straussee - 05.10.2013 (Bericht von Günter)


Diesmal waren alle pünktlich, und angereist waren: Peter, René, Jürgen und Annegret (diesmal ohne Felix) und Günter für die Fotos. Außer uns waren noch relativ wenige Taucher angereist, und wir waren dann auch fast die ersten im Wasser. Auf dem Gelände hatte sich außerdem noch ein sogenanntes Dinner Theater aufgebaut (sah wie ein Zirkrs aus) , aber schließlich ist das ja auch der Kulturpark von Strausberg.

Nachdem Peter uns angemeldet hatte, ging dann das Umkleiden ungewöhnlich zügig, und beim Einstieg hatten wir dann den ganzen Strand für uns.

Als die Taucher im Wasser waren, kam eine 84-jährige Frau angeradelt, zog sich nackend aus und stürzte sich in das 12 Grad Celsius kalte Wasser und kam erst nach einer Viertelstunde wieder raus. Sie erzählte uns dann, daß sie das täglich macht, außer wenn Veranstaltungen sind. Hat uns sehr beeindruckt.

Nach dem Umziehen aß Annegret noch eine Banane, die anderen tranken noch einen Becher Kaffee (war es wirklich nur Kaffee?) und René entzündete die unvermeidliche Pfeife. Und nachdem Peter die Tauchgebühren und das Füllen der Flaschen bezahlt hatte und sich für die Heimfahrt mit einer Bockwurst gestärkt hatte, und nachdem alle Taucher sich gegenseitig ihren Tauchgang bestätigt hatten, fuhren alle zufrieden nach Hausel

Weitere Bilder wie immer durch Klick auf die Bilder im Online-Album.

Helenesee - 02.11.2013

An diesem Tag wollten wir das erste mal unsere neu geknüpften Beziehungen zu den Tauchern aus Fürstenwalde, die einen Bungalow am Helenesee besitzen, nutzen, um an den früher betauchten Stellen inns Wasser zu gehen. Das sollte ein schönes Taucherlebnis werden - leider endete der Tag sehr tragisch.

Aber nun der Reihe nach. Wir trafen uns um 10.30 Uhr auf dem kleinen Parkplatz am Haupteingang zum Zeltplatz. Wir, das waren Günter, Renè, Peter, Jürgen mit Annegret und Uwe. Das Verwaltungsgebäude war nicht besetzt und damit auch die Schranke zu, aber wir fanden einen Zettel mit dem Hinweis auf einen Waldweg direkt hinter dem Gebäude, der ohne die Durchquerung der Schranke zu den Bungalows führte. Man kommt also jederzeit auf das Gelände. Wir parkten wieder auf der Wiese hinter den Bungalows und begrüßten dann die Leute aus Fürstenwalde. Alles verlief sehr aufgeschlossen und freundlich, wie man es von früher her gewohnt war.
Dann zogen wir uns auf dem Parkplatz um und gingen ins Wasser. Zuerst tauchten wir etwas nach links, um einige dort aufgestellte Sehenwürdigkeiten zu besichtigen, dann ging es nach rechts in Richtung Unterwasserwald und in die Ecke des Sees neben den Seglern, die wir früher vom Weststrand aus auch immer betauchten. Die Sicht unter Wasser war zwar nicht überragend, aber immer noch gut genug für einen schönen Tauchgang. Feststellen mussten wir aber, dass über die vielen Jahre, in denen wir nicht mehr dort getaucht waren, die Vegetation erheblich schlechter geworden war. Auch der Unterwasserwald war nich mehr das, was er mal war. Das ist eben der Lauf der Zeit. Fische gab es auch zu sehen, dicke Barsche, kleine Plützen und Uwe sah im flacheren Wasser noch drei große Schleie. Nach 45 Minuten war der Tauchgang beendet und wir gingen zurück zum Parkplatz, um uns umzuziehen.
Zurück im Bungalow machten wir die mitbegrachten Würste heiß und begannen mit dem Essen.

Dann brach plötzlich Hektik aus. Einer der Fürstenwalder Taucher kam reingestürzt und riß den Erste-Hilfe-Koffer aus dem Schrank und rannte runter zum See. Wir sind natürlich auch raus, um zu sehen, was los sei. Es stellte sich heraus, dass dicht am Schilfrand ein lebloser Taucher im Wasser gefunden worden war. Er gehörte zu einer Gruppe, die aus Rostock angereist war. Taucher aus den danebenliegenden Bungalows hatten schon mit den Maßnahmen zur Reanimation begonnen, der Norarzt war verständigt. Peter ging noch mit runter zum See, um zu sehen, ob er noch helfen konnte. Der Notarzt kam dann auch und versuchte alles, was möglich war. Das Herz konnte zwar wieder zum arbeiten gebracht werden, aber Hirnaktivitäten waren nicht mehr nachweisbar. Der Taucher wurde dann mit dem Rettungswagen abtransportiert. Was nun aus ihm wird, ist unklar. Viel Hoffnung besteht nicht, was auch am Montag in einem kleinen Artikel in der Berliner Zeitung zu lesen war. Die Ursache des Unfalls ist ebenfalls unklar, war es nun körperliches Versagen, ein Fehler an dem benutzten Sauerstoff-Kreislaufgerät oder ein Bedienfehler.
Nach diesem tragischen Zwischenfall packten wir dann unsere Sachen und verließen das Gelände. Trotzdem werden wir Tauchgänge an dieser Stelle gern wiederholen, die Gastfreundschaft der Fürstenwalder Taucher muss an dieser Stelle nochmals ausdrücklich erwähnt werden.

Weitere Bilder wie immer durch Klick auf die Bilder im Online-Album.


Hier noch Peters Ergänzungen zum konkreten Ablauf am See, den ich nicht schildern konnte, da wir uns natürlich etwas entfernt aufgehalten haben, um den Arbeit der Helfer nicht zu stören:

Nachdem wir über den Tauchunfall benachritigt wurden - ca. 10 Minuten nach der Bergung -, bin ich mit dem Fürstenwalder Taucher hinunter zum See gerannt, wo bei dem verunfallten Taucher bereits die HLW-Maßnahmen eingeleitet wurden und auch der Notarzt bereits benachrichtigt war.
Eine Krankenschwester war bereits dabei den Taucher, von dem keiner wußte, wie lange er schon leblos im Wasser war, mit einem Ambu-Beutel zu beatmen. Zwei weitere Helfer wechselten sich bei der Herzdruckmassage ab. Da ich ohne weitere Gerätschaften auch keine forcierte Hilfe leisten konnte, habe ich dann ebenfalls abwechselnd die Herzdruckmassage durchgeführt. Da das über einen längeren Zeitraum doch eine relativ kräftezährende Angelegenheit ist, war es gut, daß wir nun diesbezüglich drei Akteure waren.
Ca. weitere 10 Minuten später kam der Notarzt, welcher den Taucher endotracheal intubierte, eine Tibia-Kanüle setzte (mit Akkubohrer, war lehrreich) und darüber Infusion sowie Adrenalin zur Stimulierung der Herztätigkeit und später Ajmalin zum Versuch der Rhythmusstabilisierung gab. Zur Behandlung der Azidose wurde Natriumbikarbonat infundiert.
Der ebenfalls angeschlossene Defibrillator zeigte zeitweise Herzaktionen, die jedoch z.T. wegen Unterbrechung elektrisch stimuliert werden mußten. Da die eigenen Herzaktionen insgesamt eher ineffektiv waren, wurde ein externes Gerät zur Herzdruckmassage "Lucas" angeschlossen.
Nach Umlagerung des Tauchers auf eine Trage wurde er zur weiteren Betreuung in den RTW verbracht.
Insgesamt muß gesagt werden, daß die Rettungskette und die Erstversorgung hervorragend funktioniert hat!
Zum spekulativen Unfallhergang wäre zu sagen, daß m.E. (nach Ausschluß organischer Fehler wie Herzinfarkt, Embolie o.ä.) durchaus ein Defekt des Kreislauftauchgerätes verantwortlich gemacht werden könnte.
Hierbei kann es bei insuffizienter CO2-Absorbierung doch rasch zu einem CO2-Konzentrationsanstieg im Atembeutel und somit zu einer CO2-Vergiftung kommen. Wenn dann nicht adäquat und rechtzeitig auf die auftretenden Symptome - zunehmender Lufthunger, Übelkeit - mit sofortigem Auftauchen reagiert wird, kommt es schnell zur Bewußtlosigkeit und nachfolgendem Ertrinken. .

Kalksee in Rüdersdorf - 23.11.2013


Bei diesem Tauchen wurde die in letzter Zeit zu beobachtende Entwickklung fortgesetzt. Gingen früher 7 Taucher ins Wasser und 2 standen draußen am Ufer, war es heute genau umgekehrt. Da muss wohl wieder etwas dran gearbeitet werden.

Angereist waren Peter, Günter, Uwe, Gerhard mit Angelika und Enkelsohn Fridolin sowie Jürgen mit Annegret. Im Wasser waren Peter und Renè. Auch Uwe verzichtete auf das Tauchen, da er am Montag zu einer Augen-OP muss und sich daher nicht eventuell noch eine Erkältung einfangen wollte.
Im Wassre war es fast besser als draußen. Die Wassertemperatur lag bei 8°C und die Sich bei 5 bis 6 m, also ausgesprochen gut. Unten lag sogar ein Fernglas, damit man diese gute Sicht auch richtig genießen konnte.

Nach dem Tauchen gab es noch eine Soljanka von Jürgen und Annegret sowqie Stollen von Gerhard. Es war also auch in kulinarischer Hinsicht ein guter Tauchtag, diesmal zum Glück auch ohne verunfallte Taucher.

Der nächste Taucheinsatz ist dann am 07.12. im Ruhlesee. Mehr Taucher werden es voraussichtlich auch nicht werden, denn Uwe darf dann immer noch nicht ins Wasser.

Weitere Bilder wie immer durch Klick auf die Bilder im Online-Album.

Werbellinsee - 23.12.2013

Das war mehr so ein "privater" Tauchgang von Peter, Renè und mir. Jedenfalls stand er nichtz auf dem Plan.
Wir hatten uns schnell mal so verabredet, weil das Wetter schön war und wir noch mal im aleten Jahr ins Wasser wollten. da unser Hoffotograf nicht dabei war, gab es auch keine Bilder.

Wir trafen uns also am Werbellinsee um 10 Uhr an der gewohnten Einstiegsstelle, zogen uns um und machten einen schön gemütlicvhen Tauchgang. Die Sicht war gut, das Wasser kalt und es gab (außer Tauchern) nicht viel zu sehen. Spaß gemacht hat es trotzdem.

Anschließend wurde noch Kaffee getrunken und etwas gegessen (Bockwurst, Brötchen und Kuchen in Peters Auto) und dann war der letzte Tauchtag 2013 zu Ende.

Grubensee - 04.01.2014

Auch das hier war eine Verabredung der Taucher, die im neuen Jahr schnell wieder ins Wasser wollten.

Damit keiner sauer ist, hatten wir den Termin aber noch rechtzeitig veröffentlicht, um weiteren Interessierten die Gelegenheit zu geben mitzukommen. Jürgen meldete sich dann auch, allerdings nur als Zuschauer und Helfer. das war auch gut so, denn so bekamen wir ein paar Bilder von der Aktion.

Wir trafen uns wie gewohnt um 10 Uhr auf dem Parkplatz am Grubensee. Ins Wasser gingen dann Peter, Renè und Uwe. Die Sicht war recht wechselhaft so zwischen 2,5 und 5 m, das wasser war natürlich noch kälter als beim letzten Einstieg (3°C) und gesehen wurde ein Krebs. Dafür hatten wir schönes ruhiges Wetter, eigentlich ideal für eine kleine Strandpartie, die dann aber wegen Mangel an Zubehör ausfallen musste.

Wir haben den Einsatz trotzdem nicht bereut.

Weitere Bilder wie immer durch Klick auf die Bilder im Online-Album.

Straussee - 08.02.2014

An diesem Tag gab es einen Massenandrang an Besuchern, Taucher waren es dann lediglich drei.

Aber von vorn. Angereist waren Reinhard mit Rita, Jürgen mit Annegret, Uwe mit Ingrid, Gerhard, Peter, Renè und Günter sowie als Nichtmitglieder Achim mit Jutta und Enkelkind. Rita hatte was zum Essen vorbereitet so als verspätete Geburtstagslage für Reinis 70. und bekam nun Angst, dass es nicht reicht. Mit so vielen Personen hatte sie nicht gerechnet.

Nach der Ankunft auf dem Parkplatz, der zum Glück nicht abgeschlossen war, obwohl die Tauchbasis nicht geöffnet hatte, wurde etwas gequatascht und dann ging es los mit der Taucherei. Wir hatten sogar die Leine zum Eistauchen mit, aber der See war teilweise eisfrei und der Rest des Eises war nicht sehr dick, sodass wir auf die Leine verzichten konnten. Ins Wasser gingen Peter, Renè und Uwe (im Winter findet sich weiter niemand). Die Sicht war eher mäßig, vielleicht so 3 m, aber es gab sogar Fische zu sehen. Nach einer knappen halben Stundewar die Taucherei bei 0°C Wassertemperatur dann vorbei und es ging zurück zum Parkplatz.

Dort gab es dann den Eintopf von Rita, etwas Prosecco und zum Nachtisch noch Kuchen. Es hat dann doch gereicht. Gegen Mittag war dann alles vorbei und wegen des recht schönen Wetters hat es auch Spaß gemacht. Mal sehen , wie der nächste Taucheinsatz wird.

Weitere Bilder wie immer durch Klick auf die Bilder im Online-Album.

Helenesee - 01.03.2014
(Tag der nationalen Volksarmee, für alle, die das wissen wollen)

Wir trafen uns wie immer auf dem kleinen Parkplatz in der Nähe der Zufahrt zum See. Wir, das waren Peter, Günter, Renè, Uwe und als Gast kam noch Norbert. Wir warteten noch auf Achim, der eigentlich zusammen mit Jutta zugesagt und auch einen Topf Suppe versprochen hatte, aber der tauchte nicht auf. Da wir nun nicht wussten, was los war, schaffte ein Telefonat Klarheit. Er hatte etwas anderes vor und mit der Suppe schien es auch nicht so ernst gewesen zu sein. Schön wäre natürlich eine kurze Nachricht gewesen, damit wir nicht hätten warten müssen.

Dann ging es weiter zum See. Das wetter war schön, windstill und somit waren auch draußen die Temperaturen erträglich. Auf dem See gab es noch ganz dünnes Eis, was uns am Tauchen aber nicht hinderte. Drinnen war es dann deutlich kälter (2°C), die Sicht lag so bei 5 m, und so blieben dann Peter, Renè unbd Uwe etwa eine halbe Stunde im Wasser. Renè war wiederder Held im Nassanzug.

Nach dem Tauchen gab es dann den mitgebrachten Kaffe, Tee und privaten Proviant und von Peter noch einen Kuchen. Das schöne Wetter war dann ein gewisser Ausgleich für die nicht ganz so gute Sicht unter Wasser.

Mal sehen, ob auch die anderen Taucher nun bald aus dem Winterschlaf erwachen.


Weitere Bilder wie immer durch Klick auf die Bilder im Online-Album.

Kalksee in Rüdersdorf - 22.03.2014

Der nachstehende Satz aus dem Bericht zum Tauchen am 23.11.13 könnte fast unverändert stehen bleiben:

"Bei diesem Tauchen wurde die in letzter Zeit zu beobachtende Entwickklung fortgesetzt. Gingen früher 7 Taucher ins Wasser und 2 standen draußen am Ufer, war es heute genau umgekehrt. Da muss wohl wieder etwas dran gearbeitet werden."

Aber nun der Reihe nach. Angereist waren Günter, Uwe, Gerhard mit Angelika, Jürgen mit Annegret, Renè, Norbert und Achim mit Jutta, also 10 Personen. Im Wasser waren Uwe und Renè. Die Wassertemperatur lag wieder so bei 7 bis 8°C und die Sicht war auch nicht schlecht. Es wurden bis zu 4 oder auch 5 m geschätzt, wobei dier beste Sicht so in 4 m Tiefe zu finden war. Ab 7 m wurde es trübe und näher an der Oberfläche begann langsam das Algenwachstum. Ein großer Barsch wurde auch gesichtet und natürlich die vielen Wracks (außer denen, die ins Wasser gestiegen waren).

Nach dem Tauchen gab es eine ganz tolle Nudelsuppe mit sehr viel Huhn. Zwei Stück hatten ihr Leben lassen müssen und waren von Jutta hervorragend verarbeitet worden. Ebenso waren noch Brötchen und zwqei Sorten Schmalz im Angebot, eins davon vegetarisch. Hat wider Erwarten sehr gut geschmeckt, was alle überrascht hat. Vielen Dank an Jutta und Achim.

Dan wurde noch eine Runde gequatscht und gegen 12 Uhr machten wir uns auf den Heimweg.

Weitere Bilder wie immer durch Klick auf die Bilder im Online-Album.